Es war wieder einmal soweit: Die Nachtwanderung statt auf dem Programm! Motiviert starteten Jugendliche aus Hemmiken, Ormalingen, Maisprach und Buus auf der Buuseregg zur diesjährigen Nachtwanderung. Leider hat sich in den beiden Tagen zuvor ein widerlicher Käfer in der Schule Gelterkinden breit gemacht, der doch einige Jugendliche ins Bett zwang: Magen-Darm-Geschichten… allen gute Besserung. Zum guten Glück kamen Hanspeter Seematter, Fredy Alispach und Claudia Hanselmann als Begleitpersonen mit auf diese nächtliche Wanderung. Kurz nach 18 Uhr kamen beide Postautos auf der Buuseregg an. Das Wetter: mild, ja: warm, aber dunkle Wolken zogen langsam auf und versprachen, eventuell in kleinen Mengen auf uns nieder zu prasseln. Deshalb legten wir ein forsches Tempo hin… Die erste Stunde war enorm schnell, Schweisstropfen bildeten sich (nicht nur) auf dem Rücken, doch die Stimmung war hervorragend. An der Grenze zum Aargau machten wir eine erste kurze Trinkpause. Die Dämmerung machte sich breit, so dass wir kurz nach dem Dornhof die Fackeln entzündeten. Trotz des Windes gelang uns das. Über Erfleten, Neu und das Obere Eigenried kamen wir zum Schönenberger Wald. Bei einigen knurrte der Magen hörbar – und bald schon gelangten wir an den Waldrand oberhalb von Maisprach. Von ferne entdeckten wir vier lodernde Feuer – Fackeln wurden aufgestellt, uns zu empfangen. Familie Marcon (Céline, Lucien, Thierry und Raphael) hatten ein wunderbares Feuer rund um die Feuerstelle ob Erli eingerichtet. Herzlichen DANK! Der Rost war bereit, und bald schon war er voll von Würsten, Gemüse (?) und Teig. Auch Schlangenbrot etc. war mit dabei. Das Wetter – weiterhin warm und trocken. So assen wir gemütlich im Kreise – und da die Stimmung so gut war, sangen wir zur Gitarre noch ein paar einfache Lieder. Damit wir nicht in Stress kamen, brachen wir schon vor halb zehn auf, um auf das Postauto zu gelangen, das um 22.02 Uhr fahren sollte. Zu spät!!! Denn – kaum waren wir von der Grillstelle aufgestanden, kam starker Wind auf, und wenige Minuten später brachen Blitz und Donner, Wind und Sturm, Regengüsse und sogar Hagel aus, so dass es uns nicht mehr gelang, trocken bis zur Postautostelle zu gelangen. Die Buusner räumten noch die Grillstelle gemeinsam mit Fam. Marcon auf… liefen dann nach Hause… und man hörte munkeln, dass sie noch viel nässer und durchfrorener nach Hause gelangten… ein wahrhaftes Abenteuer zum Abschluss… Hoffentlich sind alle trotzdem gut und heil nach Hause gekommen.
Daniel Hanselmann