7 Alphörner prägen den Verenasonntag vom 3. September vor der Kirche Maisprach
Passender konnte es gar nicht sein: während in Maisprach die kantonalen Nationalturntage stattfanden, feierten wir – zum guten Glück – vor (!) der Kirche einen wunderbaren Gottesdienst mit Abendmahl. Wie die Baselbieter Kirchenordnung vorsieht, feierten wir Abendmahl.
Sonst hätte es zwischen Ostern und Weihnachten einfach zu wenig Möglichkeiten, ein Mahl zur Erinnerung an Leben und Tod Jesu Christi zu feiern. 7 Alphörner standen unter der Linde bereit und verwöhnten uns mit wunderbaren Melodien: „Bim Wägchrüüz“ hiess das erste, „am Dorfrand“ das zweite und erinnerte uns daran, dass die Kirche Maisprach lange am Dorfrand stand, bevor das neue Quartier entstand. Während des Gottesdienstes liessen wir Wasser in Wein verwandeln, ja, es geschah sogar, dass wir in einer Legende Wein zu Wasser zurück verwandelten 🙂 … Und tatsächlich waren fünf VERENAS unter uns! Vreni Steinhauer, Präsidentin der Alphorngruppe „am Waldrand“, die auch das wunderbare Stück „Morgegruess“ komponiert hat, spielte selber Alphorn. Was für wunderbare Harmonien – und wer genau hinhörte, hörte sogar während des einen Stückes die verstummten Glocken läuten. Damit wir gleichwohl noch ein Lied sangen, erklang gegen Schluss der Feier das gemeinsame „Lueged vo Bärg und Tal“, das gar nicht so schlecht tönte. Ob es die Nationalturner*innen wohl hörten? Zum Ausgang hörten wir nochmals die Alphörner mit dem passenden „DANK“. Und genau dies wollten wir auch bezwecken mit diesem Gottesdienst. Wir dürfen dankbar sein. In vielen Belangen. Dies haben Psychologen schon längstens herausgefunden: Dankbarkeit macht glücklich…
Daniel Hanselmann und Team