Die Taizé-Feiern sind in manchen Kirchgemeinden schon längst etabliert. Taizé ist ein kleines Dorf im französischen Burgund, bekannt für die Bruderschaft, die seit dem 2. Weltkrieg eine ökumenische ‚communité‘ bildet, ein Refugium für Menschen in Not. Bekannt geworden sind sie vor allem durch ihre ruhigen, einfachen, melodiösen und mehrstimmigen Gesänge, geprägt von Frère Roger und dem musikalisch begnadeten Jacques Berthier.
Diese Form eignet sich vor allem für die Zeit im Winterhalbjahr. Kerzen und Ruhe spielen eine grosse Rolle, die gebetsähnlichen Lieder, die Stimmung… Vielleicht haben Sie schon einmal eine Nacht der Lichter in Basel miterlebt? Oder Lieder gesungen wie „Dans nos obscurités, Nada te turbe oder Laudate omnes gentes“? Harmonische, ruhige Lieder, die in ein Gebet münden. Taizé-Gottesdienste am Sonntagabend – das ist auch eine Form, die junge und jüngere und junggebliebene Menschen ansprechen soll.
Wir – das heisst jene, die mögen – treffen sich um 18.15 Uhr und üben die verschiedenen Stimmen derjenigen Lieder ein, die anschliessend während des Taizé-Gottesdienstes gesungen werden. Dieser beginnt dann um 19.00 Uhr. Begleitet werden wir von der Organistin, die auch das Einüben der Lieder leitet.
Die bisherigen Taizé-Feiern haben bereits viele Gemeindeglieder angesprochen. Wir freuen uns über erneut zahlreiche „grosse“ wie „kleine“ Teilnehmende!
Daniel Hanselmann und Doris Haspra