Wunderbare Klänge in der Kirche Maisprach
Zwei Wochen nach Ostern – und bereits hatten wir wieder einen Höhepunkt in der Kirche Maisprach: der Frauenchor Maisprach unter der Leitung von Claudio Cotti kam und verzauberte die Feiernden mit grossartig klingenden Liedern. Den Anfang bildete ein Lied aus der Spiritual-Messe von Michael Schmoll: „Sage Dank und lob‘ den Herren, preise seine Freundlichkeit!“ Und damit nahm der Frauenchor gerade die ersten nachösterlichen Gedanken von Pfarrer Daniel Hanselmann auf. Die düsteren Stimmungen von Karfreitag sind verflogen, die Jüngerinnen und Jünger von Jesus merken langsam, wie alles „zusammenpasst“. Ostern ist ein Fest der Freude, der Befreiung, der Erlösung. Wir haben Grund zum Danken. An diesem 14. April standen die beiden Jünger von Emmaus (= warme Quellen) im Zentrum. Ein wahrhaftes Bijou mitten im Evangelium! Erst waren sie noch verstört, verstanden die Welt nicht mehr – und dann plötzlich – mit Hilfe dieses unsichtbaren Begleiters – merken und spüren sie: Nein, er ist auferweckt worden! Was die mutigen Frauen vom Ostermorgen berichten, ist kein Traum. „Es chunnt öppis lis is Härz, und s’isch kei Traum“… sangen die Frauen – und nahmen damit die Predigt-Gedanken vorweg. Diese wunderbare Mehrstimmigkeit – ein wahrer Genuss! Dieses Lied von Susanne Würmli-Kollhopp (Z’Nacht hange d’Stärne abe) war für mich persönlich das Highlight in einem rundum gelungenen Gottesdienst. Das Schluss-Bouquet bildete dann der Spiritual „Rock my Soul“, von Peter Brettner. Rhythmisch, klar und fröhlich konnte dieser nachösterliche Gottesdienst in der hellen Kirche Maisprach ausklingen. All jene, die dabei waren, kamen in den Genuss eines fröhlichen und gesegneten Gesamtwerkes. Im Namen der Kirchgemeinde danken wir dem Frauenchor Maisprach herzlich für dieses Feiern.
Daniel Hanselmann